Ingenieurgesellschaft für Umweltschutz und Geotechnik
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Sanierung
Sanierungsmaßnahmen werden zur Gefahrenabwehr und zur Beseitigung schädlicher Bodenveränderungen erforderlich. Dabei muss durch geeignete Sanierungsmaßnahmen eine Dekontamination oder Sicherung soweit umgesetzt werden, dass entsprechend § 19 Abs. 1 der BBodSchV durch „verbleibende Schadstoffe und deren Umwandlungsprodukte dauerhaft keine Gefahren, erheblichen Nachteile oder erheblichen Belästigungen für den Einzelnen oder die Allgemeinheit bestehen“. Bei der Auswahl von Sanierungsverfahren muss immer die Verhältnismäßigkeit und Angemessenheit von speziellen Maßnahmen überprüft werden.
Untergrundsanierung
Im Zusammenhang mit einer Untergrundsanierung im allgemeinen Sinne, die eine tatsächliche „Sanierung“ oder eine Sicherung bzw. eine Verfahrenskombination umfassen kann, ergibt sich die Notwendigkeit der Durchführung verschiedener vorbereitender, begleitender und nachsorgender Maßnahmen. Der Umfang dieser Maßnahmen hängt aber im Wesentlichen von der konkreten Sanierungsmaßnahme ab.
Bodenaustausch
Das einfachste und in der Vergangenheit häufig praktizierte Verfahren für die Sanierung von hochkontaminierten Böden ist ein Bodenaustausch mit Entsorgung auf einer entsprechend zugelassenen Deponie oder off-site-Behandlung in einer Aufbereitungsanlage. Mineralische Böden sind als wertvolle Rohstoffe zu betrachten, die bevorzugt einer Verwertung zugeführt werden sollten (Verwertungsgebot). Gleichzeitig wird durch eine Verwertung kostbarer Deponieraum eingespart. Somit wird meistens einer off-site-Behandlung gegenüber der Deponierung der Vorzug gegeben.
Grundwasserschäden
Für die Sanierung von Grundwasserschäden sind unter Berücksichtigung der Schadstoffcharakteristik verschiedene Verfahren anwendbar, die sich in zwei wesentliche Hauptgruppen unterteilen lassen. Dies ist einerseits das klassische pump-and-treat-Verfahren mit Förderung und Aufbereitung des geförderten Grundwassers. Neben diesem klassischen Verfahren existieren zahlreiche Alternativverfahren, wobei viele dieser Verfahren zwar innovativ sind, aber in der Praxis bisher nur in wenigen Fällen eingesetzt wurden (z. B. reaktive Systeme, Grundwasserzirkulationsbrunnen, in-situ-Reduktion oder Oxydation, Airsparging).